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7. März 2025 • 2 Min. Lesezeit

Effektiver NIS2-Prozess: Sicherstellung regelmäßiger Backups und deren sichere Speicherung
Regelmäßige Backups und deren sichere Speicherung sind essenziell, um die Datensicherheit zu gewährleisten und auf unerwartete Vorfälle vorbereitet zu sein. Der Hauptzweck besteht darin, kritische Daten und Systeme so zu sichern, dass sie im Ernstfall schnell wiederhergestellt werden können. Dieser Prozess umfasst alle IT-Systeme, Anwendungen und Datenbanken, die für den Betrieb eines Unternehmens notwendig sind. Die kontinuierliche Erstellung, Speicherung und Wiederherstellung von Backups stellt sicher, dass das Unternehmen optimal auf mögliche Datenverluste vorbereitet ist.
Automatisierte Backup-Erstellung
Die Backups werden automatisiert erstellt. Die IT-Abteilung sorgt dafür, dass alle kritischen Systeme und Datenbanken täglich gesichert werden. Dies erfolgt über eine Backup-Software, die außerhalb der Geschäftszeiten sowohl inkrementelle als auch vollständige Backups durchführt. Diese Backups umfassen geänderte Daten und vollständige Kopien aller relevanten Systeme, darunter Betriebssysteme, Anwendungen, Datenbanken und Benutzerdaten. Für maximale Sicherheit werden die Backups an einem geografisch getrennten Ort gespeichert, um Schutz vor physischen Gefahren wie Naturkatastrophen zu bieten. Dieser externe Speicherort wird sorgfältig ausgewählt und erfüllt hohe Sicherheitsstandards bezüglich Zugangskontrolle, Umwelteinflüssen und physischer Sicherheit.
Vertraulichkeit und Verschlüsselung
Ein besonders wichtiger Punkt ist die Vertraulichkeit der gesicherten Daten. Deshalb werden alle Backups vor der Übertragung und Speicherung verschlüsselt. Die IT-Sicherheitsverantwortlichen verwalten die Verschlüsselungsschlüssel und stellen sicher, dass diese regelmäßig aktualisiert werden, um den Schutz der Daten zu gewährleisten. Neben der Sicherung der Daten ist es auch entscheidend, dass die Wiederherstellung im Notfall problemlos funktioniert. Aus diesem Grund führt die IT-Abteilung monatlich Wiederherstellungstests durch. Dabei wird ein vollständiges Backup zurückgespielt, um die Integrität und Verfügbarkeit der gesicherten Daten zu überprüfen. Diese Tests helfen, Schwachstellen im Backup-Prozess frühzeitig zu erkennen und zu beheben.
Kontinuierliche Überwachung der Backup-Prozesse
Die kontinuierliche Überwachung der Backup-Prozesse ist ebenso unerlässlich. Sollten Fehler oder Unterbrechungen auftreten, wird die IT-Abteilung sofort benachrichtigt und kümmert sich um die Problembehebung. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass alle Backups erfolgreich und fehlerfrei abgeschlossen werden. Alle durchgeführten Backups, Wiederherstellungstests und aufgetretene Probleme werden detailliert dokumentiert. Diese Berichte werden regelmäßig an das Management weitergeleitet, um sicherzustellen, dass die Führungsebene stets über den Status der Datensicherung informiert ist.
Anpassung der Backup-Strategie
Darüber hinaus wird die Backup-Strategie nicht als statischer Prozess betrachtet. Einmal im Jahr wird sie überprüft und bei Bedarf an neue Technologien oder Anforderungen angepasst. Änderungen in der IT-Infrastruktur oder den Geschäftsprozessen, die die Datensicherung betreffen, werden in die Strategie integriert, um immer die bestmöglichen Maßnahmen zu ergreifen. Schulungen und regelmäßige Tests helfen dabei, die Strategie ständig zu optimieren und sicherzustellen, dass die Wiederherstellung der Daten auch im Ernstfall reibungslos funktioniert.
Fazit
Abschließend lässt sich sagen, dass eine sorgfältig geplante und regelmäßig überprüfte Backup-Strategie ein unverzichtbarer Bestandteil der IT-Sicherheitsmaßnahmen ist. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen der IT-Abteilung und den IT-Sicherheitsverantwortlichen wird sichergestellt, dass Backups nicht nur erstellt, sondern auch sicher und jederzeit abrufbar sind. Die Kombination aus Automatisierung, Verschlüsselung und regelmäßigen Tests stellt sicher, dass ein Unternehmen optimal auf mögliche Datenverluste vorbereitet ist und im Ernstfall schnell handeln kann.